Der „Bundesverband für Bildungsfreiheit“ wurde gegründet als ein bundesweiter Zusammenschluss von Organisationen, Elterninitiativen und Einzelpersonen, denen das Recht auf freien Zugang zur Bildung, freie Wahl und freie Gestaltung des individuellen persönlichen Bildungsweges unter Zuhilfenahme öffentlicher wie privat initiierter Ressourcen ein Anliegen ist.
Wir setzen uns dafür ein, dass das in der UN-Menschenrechtskonvention verbürgte Recht auf Bildung und das Recht der gesetzlichen Vertreter, die Art der Bildung, bzw. des Unterrichts für ihre Schutz- und Sorgebefohlenen zu bestimmen, auch in Deutschland verwirklicht werden, damit Kindern die Chance zu individueller Entfaltung und Schulbildung auch in alternativen Bildungsformen angeboten werden kann.
Wir arbeiten auf politischer, juristischer und gesellschaftlicher Ebene an einer liberalen und modernen Ausgestaltung der Schulpflichterfüllung.
Nach unserem Verständnis ist in einem freiheitlichen Bildungssystem neben den bestehenden staatlichen und privaten Schulen (Montessori-, Waldorf- und Bekenntnisschulen) auch Platz für andere selbstbestimmte Formen der Bildung, wie freie Alternativschulen sowie Formen des Lernens im familiären Umfeld. Echte Bildungsfreiheit ist dann erreicht, wenn Eltern und Kinder aus diesen Angeboten frei und selbstbestimmt ihren Bildungsweg wählen und ohne staatliche Repressionen verwirklichen können. So können auch Kinder mit Sonderbegabungen oder Teilleistungsstörungen ideal gefördert werden.